Ich bin`s, Absinth. Jetzt bin ich schon zwei Tage weg und habe mir gedacht, ich melde mich mal.

So jetzt erzähl ich über mein neues Zuhause.

Also die Fahrt mit diesen großen Ding was sie Auto nennen, war ja eigentlich ganz angenehm. Ich habe mich zu Frauchens Füße gelegt und bin auch sofort eingeschlafen. Mir ist auch gar nicht schlecht geworden – kein Wunder – ich hatte ja auch nichts im Magen.

Als wir dann in meinem neuen Zuhause waren, ist sofort ein großer Freund zu mir gekommen. Na ja groß, so groß wie Papa ist er nicht. Aber er ist ganz nett. Ich wollte gleich mit ihn spielen, aber der ist ja so feig. Immer wenn ich auf ihn raufhüpfe läuft er weg. Sein Name ist übrigens Chopper.

So, dann bin ich in mein Zimmer gekommen. Das ist urrrrr groß. Aber ich kann direkt in den Garten und brauche keinen der mich rein oder raus lässt. Außerdem kann ich so immer Frauchen und Herrchen sehen. Dann habe ich gleich ein Bett und viele Spielsachen bekommen. Und endlich ist mein Abendessen gekommen. Das war lecker. Ach ja, und damit jeder in diesem Haus weis, dass das mein Zimmer ist habe ich gleich ein Lackerl und sicherheitshalber auch ein Häufchen gemacht. Spätestens jetzt wissen alle dass ich da bin. Dann habe ich noch ein bisschen gespielt und bin bald schlafen gegangen. Es war ja doch alles sehr aufregend.

Heute Morgen hat mich Frauchen aufgeweckt. Mit meinem Frühstück! Nach dem Essen bin ich ganz alleine in den Garten gegangen. Jetzt brauche ich ja mein Zimmer nicht mehr kennzeichnen, wissen doch schon alle dass es meines ist. Auf einmal geht eine Türe auf und da steht ein fremder Mann. Den habe ich noch nie gesehen. Der muss gleich mal mit mir spielen. Oh, da kommen noch viele Männer. Ich mag Männer! Aber was ist jetzt, da kommen auch Frauen. Da pass ich lieber besser auf und gehe mal einen Schritt zurück. Aber die kommen immer nach. HILFE!! Sie haben mich geschnappt. Ahhhhhhh das ist angenehm. Frauen sind doch eigentlich auch ganz nett.

Chopper kommt mich auch besuchen. Heute ist es schon besser. Wir laufen im Garten und langsam kommt er schon zu mir. Ich darf mit ihm machen was ich will. Das finde ich echt toll.  So, jetzt ist Schluss mit lustig. Chopper geht wieder und ich gehe auch - zu den vielen Männern und Frauen. Frauchen und Herrchen fahren weg.

Hallo, da seid ihr ja wieder. He, wer bist denn du. Noch ein Mann, der ist aber kleiner als die anderen. Er spielt mit mir und freut sich dass ich da bin. Chopper kommt auch dazu. Der freut sich aber sehr über den kleinen Mann. Schaut so aus, als wären die zwei dicke Freunde. Sein Name ist Mario. Ich glaube, den muss ich mir ganz dringend merken.

So, jetzt darf ich Chopper in seinem Reich besuchen. Ich verfolge ihn natürlich überall, denn er kennt sich ja aus. Außerdem möchte ich mit ihn spielen. Warum läuft er immer vor mir weg. Ich bin doch so klein und kann ihn ja gar nichts machen. He toll, ich darf sogar von seinem Wasserkübel trinken und er drängt mich gar nicht weg. Er geht sogar wenn ich komme und überlässt mir alles. Das Wasser, den Ball und all seine anderen Spielsachen. Finde ich echt nett. FEIGLING!!!!!!! Aber ich darf mich auch richtig bei ihm aufstellen und festhalten, Bussi auf sein Ohr, alles was ich will. Er macht gar nicht`s.

Tja, der Tag ist echt gut gelaufen aber ich bin hundemüde. Gute Nacht.

He, guten Morgen. Was steht denn da für ein Baum im Zimmer? Da werde ich gleich mal schauen. Herrchen ist gemein. Warum darf ich mit dem Zeug auf dem Baum nicht spielen???

Ach so, ich muss in diesem Zimmer auch erst ein Lacker`l machen damit alle wissen das es mir gehört und ich machen kann was ich will. Na hallo, warum schupsen die mich jetzt in den Garten? Versteh ich nicht, aber denen werd ich´s zeigen!!!!

So ich bin wieder drinnen. Jetzt geh ich in das nächste Zimmer. Lackerl gemacht. Alle verstanden!! Nicht schon wieder! Ich glaube, ich darf das nicht???????? Ich werde wohl besser in Zukunft dieses Spiel zu unterlassen und doch in den Garten gehen.

Heute war ich sogar öfters bei Chopper. Wenn er Frauchen und Herrchen nicht sieht, dann spielt er schon fangen mit mir. Ich glaube das wird echt toll werden. Er ist ja sooooooo lieb!

He Mario, kommst du mal spielen. Wenn ich weine sollte ja eigentlich wer kommen. Aha, so funktioniert das nicht. Wenn ich weine kommt keiner, aber wenn ich brav bin kommt einer nach den anderen und alle spielen mit mir.

Ich bin am lernen:
Gassi im Haus – nein
Weinen – hilft nicht
Brav sein – man spielt mit mir

Ich glaube, ich werde da noch viel lernen.

Heute sind noch einige neue Menschen gekommen. Alle haben mich bewundert. Was für ein toller und süßer Kerl ich nicht bin. Sollte ich jetzt eingebildet sein? Alle haben mich gestreichelt. Ach, kann das Leben doch schön sein. Gegessen habe ich heute auch genug und so gute Sachen – ich glaube sie nennen das „Leckerli“ habe ich auch bekommen.  Ach ja, ich habe es doch noch geschafft in einem neuen Zimmer mein Lackerl zu hinterlassen. Wäre doch gelacht, wenn ich nicht den Rest auch noch schaffe. War ein ganz schön anstrengender Tag heute. Ich gehe jetzt schlafen.

Vergessen: mein Frauchen hat Probleme mit meinem Namen. Jetzt rufen sie mich Apollo. Finde ich auch ganz nett.

Gute Nacht! Ich melde mich wieder